Basilikum ist aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Es gibt unglaublich viele Sorten, der Strauchbasilikum ist wohl der bekannteste. Der Artname Basilikum stammt vom griechischen Wort basilieus und bedeutet „der König“, daher wird Basilikum auch oft Königskraut genannt. Das Gewürzkraut ist in vielen italienischen Gerichten zu finden, aber es wird auch oft als Heilkraut verwendet.
Wie gesund ist Basilikum?
In der Basilikumpflanze stecken hauptsächlich ätherische Öle. Je nach Sorte können diese natürlich variieren. Die wichtigsten Aromastoffe sind, Cineol, Linalool, Citral, Estragol. Eugenol und Methylcinnamat
Daneben enthält Basilikum verschiedene Vitamine, vor allem Vitamin A, C, D und Vitamin E. Auch Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium sind im Gewürz enthalten.
Basilikum soll appetitanregend, entzündungshemmend und antibakteriell wirken. Er fördert die Fettverdauung und hilft bei Magenverstimmungen. Das ätherische Öl soll auch gegen Insektenstiche, bei Migräne und bei Schlaflosigkeit seine Wirkung zeigen.
Der richtige Standort für Basilikum
Basilikum kannst Du super auf Deine Fensterbank oder Deinen Balkon stellen, und immer dann ernten, wenn Du etwas brauchst. Sie benötigen einen sonnigen, warmen Platz. Auch auf der Terrasse oder im Hochbeet fühlt er sich wohl. Dabei solltest Du darauf achten, dass der Boden humus- und nährstoffreich und immer gut gewässert ist.
Wie erntet man Basilikum?
Bei der Ernte immer den Stängel mit abschneiden, so hat man länger etwas von seiner Pflanze, da sich so neue Triebe bilden können.
Kann man Basilikum einfrieren?
Um den Basilikum einfrieren zu können, musst Du ihn vorab blanchieren.
- Zunächst die Blätter einzeln vom Trieb abzupfen und waschen.
- Bereite eine Schüssel mit Eiswürfeln vor und koche Wasser in einem Topf auf.
- Wenn das Wasser sprudelnd kocht, kannst Du die Basilikumblätter maximal 10 Sekunden lang darin blanchieren.
- Dann holst Du das Basilikum mithilfe einer Schaumkelle oder eines Siebs heraus und schreckst es sofort in dem Eiswasser ab.
- Lass die Blätter anschließend auf Küchenpapier trocknen und tupfe sie gegebenenfalls ab.
- Danach legst Du die Basilikumblätter einzeln auf einen Teller oder ein Tablett, sodass sie sich nicht berühren und gibst sie zum Schockfrosten für eine Stunde in den Tiefkühler. Durch das Vorfrieren wird sichergestellt, dass die Blätter später nicht aneinanderkleben und sich portionieren lassen.
- Wenn sie komplett durchgefroren sind, kannst Du die Blätter in einen luftdichten Gefrierbeutel oder eine Dose geben und das Basilikum einfrieren. Auf diese Weise gelagert ist der Basilikum bis zu zwölf Monate lang haltbar.
Falls Du Deinen Basilikum nicht einfrieren möchtest oder keinen Platz in deiner Gefriertruhe hast, kannst Du diesen auch trocknen.
Basilikum ernten und trocknen
Das Königskraut kannst Du auch trocknen – allerdings verliert das Küchenkraut dabei etwas seines ursprünglichen Aromas.
- Säubere das Basilikum nach der Ernte.
- Trockne ihn vorsichtig ab.
- Binde mehrere Stängel zu einem Strauß zusammen.
- Hänge den Strauß kopfüber an einem warmen, trockenen und luftigen Ort auf.
- Nach etwa zwei Wochen ist das Basilikum trocken.
- Zerbrösele die Blätter des Gewürzes in einen luftdichten Behälter.
Getrockneter Basilikum ist so bis zu einem Jahr haltbar.
Wie oft sollte man Basilikum gießen?
Basilikum solltest Du am besten täglich gießen, allerdings nicht zu übermäßig. Was der Basilikum nämlich gar nicht mag ist, wenn es zu feucht ist, dann faulen die Wurzeln schnell. Zu trocken darf die Erde allerdings auch nicht sein. Schaue am besten täglich nach und teste vorher mit einem Finger ob die Erde Wasser benötigt.
Rezept für Basilikum Pesto
Soviel zur Theorie. Damit Du Basilikum auch in vollen Zügen genießen kannst, haben wir ein leckeres Basilikum Pesto für Dich zusammengestellt:
Das brauchst Du für das vegane Basilikum Pesto:
- 25g frische Basilikumblätter
- 60 g Sonnenblumenkerne (alternativ Kürbiskerne, je nach Geschmack)
- 60 ml Sonnenblumenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 1-2 TL Fines ALLESKÖNNER
So bereitest Du das vegane Basilikum Pesto zu:
Gebe alle Zutaten in einen Mixer oder püriere sie mit einem Pürierstab. Achte darauf, dass Du nicht zu lange mixt, denn wenn die Zutaten warm werden, kann es passieren, dass das Pesto etwas bitter wird.
Das selber gemachte Basilikum Pesto ist im Kühlschrank 5-7 Tage lang haltbar. Hierbei ist es allerdings wichtig, dass es luftdicht verpackt wurde.
Auf unserem Blog findest Du noch weitere leckere Rezepte zum nachkochen. Wie wäre es zum Beispiel mit diesen schmackhaften Zoodles mit Avocado-Spinat-Pesto oder einem würzigen Kräuteröl?
Keine Kommentare