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Du ziehst an, was Du bist

Januar 17, 2025

Die Macht der Gedanken – oder auch besser bekannt als „The Law of Attraction“ – klingt auf den ersten Blick erstmal esoterisch. Ist es aber im Grunde nicht. Denn die einfache Devise dahinter lautet: Gleiches zieht Gleiches an. Was steckt dahinter?

Die Philosophie des Gesetzes der Anziehung hat ihren Ursprung im US-amerikanischen New Thought Movement, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aktiv wurde. Doch bereits Jahrhunderte zuvor wurde das Gesetz immer wieder zum Ausdruck gebracht. Viele Gedichte, Geschichten oder auch Songtexte (Musiktexte) greifen diese Philosophie auf.

Bereits in der Bibel heißt es: „Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, dass ihr’s empfangen werdet, so wird’s euch werden“ (Bibel, Markus Kapitel 11, Vers 24). Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel, der von 121 bis 180 in Rom lebte, verstand das Gesetz der Anziehung ebenfalls: „Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“ Und auch Henry Ford sagte: „Egal ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht, du wirst recht behalten.“

Bei uns wurde das Gesetz der Anziehung spätestens mit der Veröffentlichung des Buches „The Secret“ bekannt. Die Autorin Rhonda Byrne stellte ebenfalls fest, dass das Gesetz bereits 3000 v. Chr. in Stein verewigt wurde. Ihr Bestseller wurde im Jahr 2006 sogar verfilmt.

Mittlerweile existieren zu diesem Thema etliche Bücher, Podcasts, Blogs und Filme … und auch auf Social Media wird ausgiebig darüber philosophiert.

Was vor einigen Jahren noch als Hokuspokus galt, wird heute sogar wissenschaftlich erforscht. Dr. Joe Dispenza ist einer dieser Wissenschaftler. Der Neurobiologe und Bestsellerautor schreibt in seinen Büchern darüber, wie mächtig unsere eigenen Gedanken sind. Durch verschiedene wissenschaftliche Studien lässt er keinen Zweifel mehr daran, dass alles Energie ist und Materie genau daraus entsteht. Bestimmen unsere eigenen Gedanken also maßgeblich die Realität, in der wir leben? Nicht ganz. Denn mit dem Gesetz der Anziehung ist das so eine Sache. Einfach nur wünschen und daran denken reicht oft nicht, so die Experten. Der Grund, warum man sich etwas wünscht – also das verborgene Bedürfnis dahinter –, spielt eine große Rolle. Tut man es aus einem Mangelzustand heraus, zeigt sich dieser Mangel häufig noch stärker. Denn – und das bestätigen all die Wissenschaftler und Philosophen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen – du ziehst nicht an, was du denkst, du ziehst an, was du bist.

Um das zu verdeutlichen, führte der amerikanische Zellbiologe Dr. Glen Rein eine Versuchsreihe durch, in der er nachwies, dass positives Denken allein nicht ausreicht, um biologische Systeme zu beeinflussen. Das Gefühl dahinter sei entscheidend.

In seinem Experiment wurden die Teilnehmer in drei Gruppen eingeteilt. Sie alle sollten DNA-Stränge in einem Glasröhrchen verändern. Die erste Gruppe sollte dies anhand starker Emotionen wie Liebe und Wertschätzung tun. Die zweite Gruppe versuchte mit reinen Gedanken und ohne Emotionen eine Veränderung herbeizuführen. Die dritte Gruppe vereinte den klar ausgerichteten Gedanken mit starken Emotionen. Das Ergebnis war erstaunlich: Die Methode der dritten Gruppe ergab signifikante Veränderungen in der Form der DNA-Proben – in manchen Fällen sogar bis zu 25 Prozent.

Diese Studie beweist, was so viele behaupten: Die Kombination aus einem klaren Fokus, positiven Gedanken und den dazugehörigen Gefühlen ist ausschlaggebend, damit das Gesetz der Anziehung funktioniert. Du ziehst an, was du bist.

Albert Schweitzer trifft den Nagel auf den Kopf: „Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“ Und bestätigt, was auch Albert Einstein schon wusste: „Alles ist Energie, und dazu ist nicht mehr zu sagen. Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie. Das ist Physik.“

Buchtipps zu dem Thema:

Neale Donald Walsch – Gespräche mit Gott

Dr. Joe Dispenza – Ein neues Ich

Wir wünschen Euch viel Spaß beim lesen.

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