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Mealprep – Eine Stunde kochen, drei Tage gesund essen

Januar 16, 2020

„Wer bisher dachte, keine Zeit für gesunde Ernährung zu haben ist beim Mealprep super aufgehoben.“ Interview mit Food-Bloggerin Stef (frühlingszwiebel.com)

Neues Jahr, neue Vorsätze. „Gesündere Ernährung“ steht dabei bei vielen auf dem Plan. Dabei kommt man am Trend Meal Prep kaum vorbei. Auf ihrem Blog fruehlingszwiebel zeigt Stef, wie man mit wenig Zeit gesunde und vor allem leckere Gerichte zaubern kann.

Zusammen mit ihrer Community bereitet sie am „Meal Prep Sunday“ in weniger als einer Stunde Essen für drei Tage vor. Vorkochen statt „Schnell-was-vom-Bäcker-Holen“ war Stefs erster Schritt aus der Komfortzone. Und nicht ihr letzter.

Warum ist Meal Prep für gesunde Ernährung so wichtig?

Selbstverständlich kann man sich auch ohne Meal Prep gesund ernähren – es erleichtert jedoch vieles. Meal Prep bedeutet im Grunde, dass man das, was man den Tag über gerne essen möchte, schon vorbereitet hat und deshalb gar nicht erst in Versuchung kommt, doch   wieder in der Imbissbude um die Ecke zu landen.

Nur wenn man sich das Essen selbst zubereitet hat, weiß man genau, was drin ist. Zusatzstoffe oder versteckte Kalorienbomben haben so keine Chance. Und günstiger, als jeden Tag etwas to go zu holen, ist Meal Prep noch dazu (lacht).

Wenn man im neuen Jahr wirklich was an seiner Ernährung ändern will, muss es einfach gehen, sonst bleibt man nicht dabei. Und genau da hilft Meal Prep: Es ist einfach und nimmt einem die täglichen Gedanken ums Essen.

Rezepte suchen, Listen schreiben, Einkaufen gehen und kochen, kochen, kochen … Klingt nicht gerade einfach, oder doch?

Super Frage! Klar, das scheint aufwendig. Tatsächlich spart man durch das Vorkochen aber extrem viel Zeit. Wenn ich mir täglich etwas Frisches kochen will und davon immer nur eine Portion, muss ich jeden Tag erneut schnibbeln, brutzeln, abwaschen … Ich muss also täglich Zeit investieren.

Ich mache es stattdessen oft so, dass ich mich am Sonntag etwas länger in die Küche stelle und dann direkt für drei Tage vorkoche. Bis jetzt hat das nie länger als eine Stunde gedauert. Wer bisher also dachte, keine Zeit für gesunde Ernährung zu haben, ist beim Meal Prep super aufgehoben.

Wie bist Du zum Meal Prep gekommen? Und für wen ist Meal Prep noch genau das Richtige?

Ich hatte einen ganz klassischen Bürojob und hab schnell gemerkt, dass sich Kantinenessen und Co. nicht nur im Geldbeutel, sondern auch auf den Hüften bemerkbar machen (lacht). Ich wollte mich also gesünder ernähren, hab nach einfachen Rezepten zum Vorkochen und Mitnehmen gesucht und meinen Blog gestartet.

Im Grunde eignet sich Meal Prep für jeden, der auf der Arbeit gerne etwas Selbstgekochtes dabeihaben möchte. Oder für alle, die nach der Arbeit nicht mehr groß kochen wollen. Auch Schüler und Studenten können sich an Meal Prep versuchen; Schreibtischjobber und Schichtarbeiter … Man kann es wirklich in jeden Alltag integrieren.

Meal Prep geht also nicht nur für warme Gerichte?

Natürlich nicht. Auch ganz viele kalte Speisen lassen sich super vorbereiten. Mein alltime Favorite ist hier ein einfacher Hüttenkäse-Salat. Das Rezept dafür habe ich Euch mitgebracht. Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass Tante Fines Universalgewürz ALLESKÖNNER dazu hervorragend passt.

Neben unserem MULTITALENT haben wir noch einige anderen Mischungen, mit denen man einfache Gerichte schnell zu etwas Besonderem machen kann. Hast Du auch solche Gewürz-Basics?

Oh ja, auf jeden Fall! Ich bin ein absoluter Fan der orientalischen Küche. Kreuzkümmel darf bei mir nie ausgehen. Knoblauch und Chiliflocken dürfen auch nie fehlen. Wenn es um süße Speisen geht, ist Zimt wahrscheinlich mein Allrounder. Der kommt auch auf eines meiner beliebtesten Rezepte: die Quark-Käulchen. Schaut mal in meinen Meal Prep Plan.

IN DER KOMFORTZONE IST ES OFT GANZ UND GAR NICHT KOMFORTABEL.“

Tag für Tag auf eine ungeliebte Arbeit schleppen und sich von Wochenende zu Wochenende hangeln – Stef war sich immer sicher, dass das nicht alles sein kann. Sie hat sich also entschieden, „loszugehen und mal zu gucken, was passiert, wenn man einfach ins kalte Wasser springt, sich traut und alle Brücken abreißt“. Ihr Sprung ist geglückt. Sie hat sich mit Community Events und ihrem Ernährungscoaching YOUR BEST ME selbstständig gemacht. Stef möchte anderen Mut machen, „zu überprüfen, wie bequem es in der Komfortzone wirklich ist.“ Und das anzugehen, was man schon immer einmal machen wollte. Denn: „Raus aus der Komfortzone lohnt sich!“

Rezepte #MEALPREPMITSTEF

Eine Stunde kochen, drei Tage gesund essen

Einkaufsliste:

etwas Brot

180 g Basmati Reis

120 g Dinkelmehl

3 Eier

400 g Hüttenkäse

450 g Quark

1 Paprika rot

1 Paprika gelb

150 g Tomaten

2 Zwiebeln

150 g saure Gurken

1 Dose schwarze Bohnen

1 Packung passierte Tomaten

1 Glas Apfelmus

etwas Balsamico

Zusätzlich:

8 Meal Prep Boxen

Knoblauch, Chiliflocken, Salz, Pfeffer, Zimt, etwas Zucker, Tante Fines MULTITALENT

etwas Rapsöl

Zubereitung

2x Hüttenkäsesalat

Tomaten, saure Gurken und etwas Zwiebel fein würfeln. Mit dem Hüttenkäse vermengen und mit Tante Fines MULTITALENT würzen. Hält sich im Kühlschrank zwei bis drei Tage. Dazu Brot.

3x Quark-Käulchen

Quark, Dinkelmehl und Eier vermengen, nach Belieben süßen und mit einem Löffel kleine Häufchen in eine vorgeheizte und gut beschichtete Pfanne setzen. Auf mittlerer Stufe ca. zwei bis drei Minuten pro Seite goldbraun braten und mit Zimt bestreuen. Dazu Apfelmus.

3x Veggie-Chili

Reis kochen – entweder klassisch im Topf oder mit der doppelten Menge Wasser für zwölf Minuten in die Mikrowelle. Restliche Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Paprika in feine Streifen schneiden. Etwas Rapsöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen. Paprika dazugeben und ebenfalls anbraten. Mit passierten Tomaten ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Ca. sieben Minuten köcheln lassen. Jetzt die Bohnen abgießen und ebenfalls in den Topf geben. Weitere drei Minuten köcheln lassen und am Ende einen Schuss Balsamico unterrühren. Das Chili kann auch gut eingefroren werden; den Reis dann am besten frisch zubereiten.


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